Mehr Unterhaltung an einem Formel-1-Wochenende versprechen die Sprintrennen generell. Nun ja, darüber lässt sich ein wenig streiten in der laufenden Saison der Königsklasse – wie auch das Mini-Rennen am Samstag in Miami über 19 Rennrunden verdeutlichte.
An der Spitze ist Max Verstappen in seinem Red Bull zu unantastbar. Der Weltmeister dominierte in kontrollierender Manier. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger, Charles Leclerc im Ferrari, lag zwar stets um die zwei Sekunden, gefährlich werden konnte der Monegasse dem Niederländer aber in keiner Phase des Sprints, der kurz nach Rennstart mit einer Safety-Car-Phase begann.
Mehrere Fahrer wähnten sich anfangs eher in einem lustigen Autodrom als auf einer Rennstrecke, Berührungen gab es da wie dort, Lando Norris (McLaren) und Lance Stroll (Aston Martin) verging das Lachen aber rasch, als ihre Boliden in die Garagen geschoben wurden.
Das war es aber im Großen und Ganzen mit prickelnder Rennaction. Ein Umstand, dass später am selben Tag noch das Qualifying für den Grand Prix am Sonntag (22 Uhr MESZ/live ORF1, Sky) stattfindet, lädt nicht gerade zum Attackieren an. Ein schwerer Crash und das Qualifying findet ohne einen statt.